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Mutter Vorsorgeprogramm „Hallo Baby“

Leistungen

Für viele gilt eine Schwangerschaft als letztes großen Abenteuer, das dem Menschen bleibt.
Auf jeden Fall stehen nicht nur der werdenden Mutter in der Regel 40 aufregende Wochen bis zur Geburt bevor. Umstellungen im Hormonhaushalt verbunden mit Sinnes-, Stimmungs- und Gewichtsveränderungen und vieles andere tragen ihren Teil dazu bei. Zur Freude auf das neue Leben gesellen sich nicht selten aber auch Ängste, wie: „Drohen Gefahren während der Schwangerschaft?“ Oder: „Kommt es viel zu früh zur Welt?“

Geburten vor der 37. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht von weniger als 2.500 Gramm sind ein zentrales und zunehmendes Problem in der Geburtshilfe. Dabei gelten die Infektion mit Toxoplasmose und die bakterielle Vaginose als besonders risikoreiche Faktoren für Frühgeburten. Jedoch ist ein Großteil der Frühgeburten auch vermeidbar. Genau hier setzt das über die klassische Geburtsvorsorge hinausgehende Programm „Hallo Baby“ an.

Was das BKK Vorsorgeprogramm „Hallo Baby“ extra bietet

Direkt mit der Schwangerschaftsfeststellung wird ein Antikörpertest durchgeführt. Dabei wird das Blut der Schwangeren auf Toxoplasmoseantikörper untersucht. Bei negativer Ersttestung wird der Test ein zweites Mal im Abstand von circa 8 bis 10 Wochen wiederholt. Basierend auf den Ergebnissen erfolgt eine Besprechung in der Arztpraxis für Gynäkologie zu den frühgeburtlichen Risiken und der Vermeidung von Toxoplasmose. Auch die für das Kind möglichen Spätfolgen bei Erwerb der Toxoplasmose während der Schwangerschaft werden angesprochen und die Frau wird zu den notwendigen Ernährungsweisen während der Schwangerschaft beraten. Fehlen der Schwangeren entsprechende Antikörper, sind beispielsweise Rohmilchprodukte bis zur Geburt tabu.

Im Zeitraum der 13. bis zur 20. Schwangerschaftswoche wird die Scheidenflora über einen Abstrich mikroskopisch auf bakteriell schädigende Scheidenbesiedelung untersucht. Auch hieran schließt sich ein qualifiziertes Gespräch zum Befund und gegebenenfalls anschließender Behandlung durch das medizinische Fachpersonal für Gynäkologie an. Gegen Ende der Schwangerschaft wird in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche ein Abstrichtest auf Streptokokken-B Bakterien durchgeführt. Bei einem auffälligen Befund kann so im Vorfeld der Geburt alles Notwendige besprochen und in die Wege geleitet werden, um infektionsbedingte Geburtskomplikationen zu reduzieren und Mutter und Baby einen gesunden Start zu ermöglichen. Darüber hinaus ermöglichen wir Ihnen, im Rahmen eines Gespräches mit Ihrer gynäkologischen Praxis die Vorteile der natürlichen Geburt näher zu beleuchten.

Natürlich bringt auch die Zeit nach der Geburt viel Neues. Bereits während der Schwangerschaft unterstützt die frauenärztliche Praxis dabei, im Rahmen der Schwangerenberatung U0 den Kontakt zu einer kinder- und jugendärztlichen Praxis aufzubauen. Interessiert? Als BKK Versicherte müssen Sie lediglich mittels Teilnahmeerklärung aktiv dem Vertrag beitreten. Die Teilnahme ist freiwillig, für BKK Versicherte kostenfrei und beginnt mit dem Tag der Unterzeichnung in der frei wählbaren frauenärztlichen Praxis.

Weiterführende Informationen & Unterlagen

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